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Dax lässt deutlich nach - Sartorius vorn

Archivmeldung vom 26.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Deutsche Börse Group - We make markets work." /Eigenes Werk

Am Dienstag hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.256 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart blieb der Dax im weiteren Verlauf im Minus. Die deutlichsten Verluste hatten dabei bis kurz vor Handelsschluss die Aktien von Vonovia und Siemens Energy zu verzeichnen. An der Spitze der Kursliste standen dagegen die Papiere von Sartorius und MTU.

"Der Verkaufsdruck im deutschen Gesamtmarkt bleibt auch am Nachmittag erhalten", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow den Handelstag. "Die Investoren behalten ihre Skepsis gegenüber der Konjunkturentwicklung in Europa bei und Preisen das bei den Aktienkursen europäischer Unternehmen ein." Es gebe derzeit zu viele potenzielle Brandherde, die weiteren Verkaufsdruck auf Aktien sowohl in Europa als auch den USA ausüben könnten. "Die Bandbreite reicht von Gefahren am chinesischen Immobilienmarkt bis über den Renditeanstieg in den USA. Zusätzlich wird das Thema Staatsverschuldung der USA und dessen Auswirkungen immer stärker an den Finanzmärkten wahrgenommen", so Lipkow. 

Dies sei "eine explosive Mischung, die sich über die Anleihemärkte auch auf die internationalen Aktienmärkte entladen kann". Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 40 Euro und damit zehn Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 93,67 US-Dollar, das waren 38 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0576 US-Dollar (-0,16 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9456 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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