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Studie für Wirtschaftsministerium: Wachstumspotenzial durch KI

Archivmeldung vom 18.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daten-Analyse: Tweets von Forschern gesammelt.
Daten-Analyse: Tweets von Forschern gesammelt.

Bild: Bernd Kasper, pixelio.de

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) wird allein im produzierenden Gewerbe in Deutschland innerhalb der nächsten fünf Jahre eine zusätzliche Bruttowertschöpfung in Höhe von rund 31,8 Milliarden Euro schaffen. Das geht aus einer neuen Studie des Instituts für Innovation und Technik (IIT) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, über die das "Handelsblatt" berichtet.

Die Summe entspreche etwa einem Drittel des gesamten prognostizierten Wachstums im produzierenden Gewerbe, so die Forscher. Die IIT-Forscher identifizieren darin nicht nur für das produzierende Gewerbe hohe Wachstumschancen durch den Einsatz der KI-Technologie. Im Bereich Land- und Forstwirtschaft und Fischerei rechnen sie mit einem Wachstum von 2,1 Prozent pro Jahr der Bruttowertschöpfung, im Bereich der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen von 2 Prozent, und im Groß- und Einzelhandel von 1,9 Prozent pro Jahr. Die Studie zeigt auch, dass Deutschland gerade in der praktischen Anwendung von KI noch Nachholbedarf hat.

So gibt es in den USA derzeit insgesamt 2594 KI-Start-ups, in Deutschland dagegen nur 175. 60 Prozent der Unternehmen klagen zudem laut einer Umfrage des IIT darüber, dass Fachkräftemangel oder fehlende Kompetenz sie daran hindert, die KI-Technologie effizient zu nutzen. Am Mittwoch hatte das Bundeskabinett in seiner Sitzung erste Eckpunkte verabschiedet, die als Grundlage für eine umfassende KI-Strategie dienen soll. Schwerpunkte will die Bundesregierung demnach auf den Ausbau der KI-Forschung, den Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis und die Bekämpfung des Fachkräftemangels in dem Bereich legen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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