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Energieverbrauch in der Industrie im Jahr 2013 um 1,8 % gesunken

Archivmeldung vom 29.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Im Jahr 2013 betrug der Energieverbrauch in der Industrie 4 056 Petajoule und damit 1,8 % weniger als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren Erdgas (27 %), Strom (21 %) sowie Mineralöle und Mineralölprodukte (21 %) die bedeutendsten Energieträger.

Zu den energieintensivsten Branchen zählten im letzten Jahr die Chemische Industrie mit einem Anteil von 30 %, gefolgt von der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 22 % sowie der Kokerei und Mineralölverarbeitung mit 10 %. Allerdings wurde in der Chemischen Industrie fast die Hälfte der eingesetzten Energieträger (44 %) nicht energetisch, sondern als Ausgangsstoff für chemische Produkte genutzt. Betrachtet man nur die energetische Verwendung (zum Beispiel Strom- und Wärmeerzeugung), lag der Anteil der Chemischen Industrie bei 20 %.

Der rein energetische Verbrauch in der Industrie ist zwischen 2008 und 2013 um 5,5 % gesunken. Auf Ebene der Branchen ist die Entwicklung jedoch uneinheitlich: Während beispielsweise in der Metallerzeugung und -bearbeitung (- 8,1 %) die energetische Nutzung in diesem Zeitraum abnahm, verzeichneten die Kokerei und Mineralölverarbeitung (+ 4,3 %) sowie die Chemische Industrie (+ 1,8 %) einen Anstieg.

Die jährlich durchgeführte Erhebung der Energieverwendung umfasst rund 45 000 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit mindestens 20 Beschäftigten.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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