Finger weg vom Bargeld: Die Professoren Sinn, Schneider und Zoz entzaubern die gängigsten Argumente zur Bargeldabschaffung
Archivmeldung vom 08.09.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Um die Bargeldabschaffung durchzusetzen, wird den Bürgern bei diesem Thema viel Sand in die Augen gestreut", erklärt Steffen Schäfer, Mitbegründer der Initiative www.stop-bargeldverbot.de. "Daher haben wir uns entschieden, ein Video zu produzieren, in dem sich Experten mit den gängigsten Argumenten für die Abschaffung des Bargelds auseinandersetzen und so für Klarheit sorgen."
In dem Video äußern sich mit Prof. Friedrich Schneider von der Universität Linz, dem ehemaligen Chef des Münchner ifo Instituts Prof. Hans-Werner Sinn und dem Unternehmer Prof. Henning Zoz namhafte Experten zu den möglichen Folgen eines Bargeldverbots. Sie stellen klar, dass eine Abschaffung des Bargelds keinesfalls für mehr Sicherheit sorgen wird, sondern die Bürger stattdessen des besten Schutzes gegen die von den Zentralbanken oktroyierten Negativzinsen beraubt werden. Genau diesen Schutz stellt eben das Bargeld dar.
"Deutlicher kann man es nicht auf den Punkt bringen", fügt Timm Kloevekorn, Initiator der Volkspetition Bargeldverbot stoppen!, die gemeinsam mit www.stop-bargeldverbot.de auf mittlerweile fast 160.000 Unterstützer für den Erhalt des Bargelds kommt. Die Gefahr bestohlen zu werden, würde bei einem rein elektronischen Geldverkehr sogar steigen und der jeweils drohende Schaden wäre weitaus höher. Noch wichtiger ist jedoch, dass mit dem Bargeld ein ganz wesentlicher Teil unserer ökonomischen Selbstbestimmung und damit unserer Freiheit verschwände. "Ein völlig gläserner Bürger, dessen gesamte wirtschaftliche Transaktionen überwacht und gegebenenfalls sogar unterbunden werden können, ist ein Alptraumszenario, dass sogar den Orwell'schen Überwachungsstaat in den Schatten stellen würde. Dies gilt es zu verhindern und dazu muss die Öffentlichkeit aufgeklärt werden. Das Video ist ein wichtiger Beitrag hierzu", so Schäffer abschließend.
Das Video kann unter sowohl unter http://www.stop-bargeldverbot.de als auch auf Youtube angesehen werden.
Quelle: Stiftung für Freiheit & Vernunft (ots)