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Aida prüft alternative Antriebe für künftige Schiffsgeneration

Archivmeldung vom 19.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Im letzten Jahr fand die weltweit größte Taufe eines Schiffes in Hamburg statt und zwar der ,"AIDAmar".  AIDA Cruises zeigt 2013 nach wie vor am Standort Hamburg die größte Präsenz aller Reedereien. Gleich sechs AIDA-Schiffe (,"AIDAsol", ,"AIDAbella", ,"AIDAcara", ,"AIDAluna", ,"AIDAmar" und ,"AIDAstella") nehmen 73-mal Kurs auf Hamburg. Bild: "obs/Hamburg Cruise Center e.V."
Im letzten Jahr fand die weltweit größte Taufe eines Schiffes in Hamburg statt und zwar der ,"AIDAmar". AIDA Cruises zeigt 2013 nach wie vor am Standort Hamburg die größte Präsenz aller Reedereien. Gleich sechs AIDA-Schiffe (,"AIDAsol", ,"AIDAbella", ,"AIDAcara", ,"AIDAluna", ,"AIDAmar" und ,"AIDAstella") nehmen 73-mal Kurs auf Hamburg. Bild: "obs/Hamburg Cruise Center e.V."

Die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises prüft den Einsatz von Elektromotoren und Brennstoffzellen auf ihren künftigen Urlaubsschiffen, um den Schadstoffausstoß zu senken. "Wir haben auch Batterieantriebe und Brennstoffzellen im Blick. Alles, was technisch möglich ist, werden wir sorgfältig prüfen", sagte der Aida-Chef Felix Eichhorn der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Die Reederei hatte gerade mit der Aida Nova als erster Anbieter ein Kreuzfahrtschiff in Dienst gestellt, das auf hoher See mit LNG-Flüssiggas betrieben wird. "Für Batteriezellen ist die Entwicklung noch nicht so weit, dass sie auf Schiffen in unserer Größe einsetzbar wären", sagte Eichhorn. Der LNG-Antrieb sei aktuell verfügbar und technisch machbar. "Für die nächste Zeit wird der für uns der Standard sein. Ich kann aber nicht sagen, ob das zehn Jahre oder 20 Jahre so bleibt", so der Aida-Chef weiter.

Für 2021 und 2023 habe die Reederei Schwesterschiffe der Aida Nova mit LNG-Antrieb bestellt. Durchsetzen werde sich auch, dass Schiffe mit Landstrom versorgt werden, statt während der Liegezeit im Hafen Diesel zu verbrennen. Die Hamburger Investition in die bislang einzige deutsche Landstromanlage war in die Kritik geraten, weil sie bislang regelmäßig nur von einem Schiff der Aida-Reederei genutzt wurde. Die Verbreitung der Technik habe erschwert, dass es dafür keinen globalen Standard gebe, so Eichhorn. "Landstrom ist teurer als an Bord erzeugte Energie. Als zusätzliche Last kommt dazu, dass wir für den bezogenen Strom auch die EEG-Umlage zahlen müssen, obwohl wir die Emissionen im Hafen verringern", so der Aida-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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