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Galeria Karstadt Kaufhof: Bestandsgarantie nur noch für ein Drittel der Filialen

Archivmeldung vom 14.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Logo des Nachfolgers Galeria Karstadt Kaufhof seit 25.3.2019
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das aktuelle Sanierungskonzept des Warenhauskonzerns "Galeria Karstadt Kaufhof", der sich zurzeit in einem Insolvenzverfahren befindet, sieht nicht nur eine deutliche Dezentralisierung, sondern eine drastische Verringerung der Anzahl von Filialen vor. Diese Angaben hat das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen erfahren. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Demzufolge sollen die Leitungen der einzelnen Kaufhäuser mehr Entscheidungskompetenzen erhalten. Zudem solle auch das Sortiment von Filiale zu Filiale stärker variieren. "Allein zentral gesteuert kann man dieses Warenhausunternehmen nicht mehr führen",

soll ein Insider dem Handelsblatt zufolge erklärt haben. Weitere Einzelheiten zum künftigen Profil von "Galeria" gab das Unternehmen nicht bekannt. Zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren befindet sich die Kaufhauskette im Schutzschirmverfahren nach dem Insolvenzrecht.

Die Zeitung zitiert den Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz, der bereits einen Umbau angedeutet habe: "Das Ziel aller Maßnahmen muss es sein, unter veränderten Bedingungen eine aus sich heraus lebensfähige Struktur zu schaffen."

Nach internen Planungen würden von den bisher 130 Häusern nur 40 eine Bestandsgarantie erhalten. Die Zukunft der restlichen 90 Häuser hänge stark vom Ausgang der Verhandlungen mit den Vermietern ab. Daher sei die genaue Zahl der Schließungen noch offen. Im Laufe des Januars soll in dieser Frage Klarheit geschaffen werden.

Im ersten Schutzschirmverfahren 2020 hatte das Unternehmen bereits 40 Filialen geschlossen. Ursprünglich hatten 60 Häuser auf der Streichliste gestanden. Die Gläubiger hatten auf zwei Milliarden Euro an Schulden verzichten müssen. Es wird befürchtet, dass diesmal deutlich mehr Filialen schließen müssen."

Quelle: RT DE

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