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Japan: AKW-Betreiber Tepco verzeichnet weiter Milliardenverluste

Archivmeldung vom 14.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Tepco-Zentrale
Die Tepco-Zentrale

Foto: Theanphibian
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das japanische Energieversorgungsunternehmen Tepco hat im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr trotz staatlicher Hilfen einen Verlust von umgerechnet fast 7,5 Milliarden Euro gemacht. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Damit steigen die Gesamtverluste des Unternehmens durch die Atomkatastrophe in Fukushima auf nunmehr etwa 20 Milliarden Euro. Auch im folgenden Jahr erwartet das Unternehmen ein Minus in Milliardenhöhe.

Tepco muss die mehr als 1,5 Millionen Opfer der Atomkatastrophe entschädigen, die Kosten der Aufräumarbeiten tragen und die Energieversorgung nach Abschaltung seiner Meiler über teure Öl- und Gaskraftwerke leisten. Der Staat hat bereits mit insgesamt 34 Milliarden Euro Hilfe geleistet und weitere Zahlungen mittels eines Entschädigungsfonds angekündigt. Die Regierung plant außerdem Aktien für etwa zehn Milliarden Euro zu kaufen und somit Mehrheitseigner von Tepco zu werden. In den kommenden zehn Jahren sollen im Gegenzug rund 33 Milliarden Euro eingespart werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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