"Fondsbörse Deutschland" - Fondsbörse aktuell: Favoriten-Wechsel
Archivmeldung vom 10.06.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBei Fondsgesellschaften sind neuerdings Europa-Aktien verstärkt "in" und Japan-Aktien eher "out". Das ergab die Mai-Umfrage der Rating-Agentur Morningstar bei 36 großen europäischen Investmentgesellschaften.
MLIF Emerging Europe auf Platz 2
Da kann es nicht überraschen, dass der Emerging Europe Fund aus
dem Hause Merrill Lynch in der zu Ende gehenden Woche den
zweitgrößten Wochenumsatz an der Fondsbörse Deutschland in Hamburg
erzielte: 3,85 Mio. Euro. Auf Platz 1 lag der MLIF World Mining mit
4,18 Mio. Euro. Aber auch die in Brasilien, Russland, Indien und
China investierenden BRIC Fonds werden zum Teil lebhaft gehandelt.
Der HSBC GIF-Indian Equity Fund war in dieser Woche in Hamburg mit
3,67 Mio. Euro in der Spitzengruppe dabei. Die Kurse schwächten sich
allerdings ab und erholten sich am Freitag zumindest etwas. Die
Fonds-Tendenz folgt deutlich den internationalen Aktienmärkten. Daher
gab es am Freitag Gewinne bis um 7,5 %; Während die Verluste mittags
über 4,9 % nicht hinausgingen.
Ruhiges Geschäft mit geschlossenen Fonds
Vor allem kleinere Beteiligungen an geschlossenen Fonds wechselten
in der zu Ende gehenden, um den Pfingstmontag verkürzten Woche die
Besitzer - Posten zwischen nominal 10.000 und 50.000 Euro. So war
auch der Umsatz mäßig: insgesamt 283.000 Euro, davon 100.000 Euro im
Premium- und 183.000 Euro im Standard-Segment. Auf Grund der großen
Zahl von Anfragen erwartet die Fondsbörse Deutschland
Beteiligungsmakler AG kurzfristig allerdings wieder deutlich höhere
Umsätze.
Weitere Handelspremieren
Wieder wurden Anteile an einer ganzen Reihe geschlossener Fonds
erstmals gehandelt: der Aframax Tanker-Flottenfonds von König & Cie
zu 120,5 %, der HGA Mitteleuropa IV zu 95 %, MS "Merkur Bridge" von
Hansa Treuhand mit dem Kurs von 91 % sowie die HCI-Schiffe "Merkur
Cloud" und "La Paloma" zu 91 bzw. 75,5 %.
Über "Fondsbörse Deutschland"
Unter der Bezeichnung "Fondsbörse Deutschland" betreibt
die Börsen AG, die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg
und Hannover, an der Börse Hamburg eine neue Plattform
für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds.
Börsentäglich zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr können
Anleger offene Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen
Börsenpreisen handeln; neben der Maklercourtage von 0,08
Prozent fällt lediglich die individuelle Bankprovision an.
Die Orderaufgabe erfolgt - wie es der Anleger von anderen
Wertpapieren kennt - über seine Haus- oder Online-Bank-
Verbindung. Als Börsenplatz ist lediglich "Börse Hamburg"
anzugeben. Mit der Notierung von Fonds an der Börse
Hamburg kann eine Fondsorder nunmehr auch limitiert
erteilt und mit einer zeitlichen Gültigkeitsangabe
versehen werden. Der Handel über die Deutsche Fondsbörse
Hamburg vollzieht sich unter Aufsicht der
Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.
Die Veröffentlichung ist keine Aufforderung zum Kauf
oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.
Der Bericht dient lediglich informatorischen Zwecken.
Darüber hinaus bildet die historische Wertentwicklung keine
geeignete Indikation für die künftige Performance.
Quelle: Pressemitteilung Börsen AG