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Klagen gegen Deutsche Bank wegen Spitzelaffäre

Archivmeldung vom 04.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Deutsche Bank in Frankfurt am Main. Bild: Deutsche Bank
Zentrale der Deutsche Bank in Frankfurt am Main. Bild: Deutsche Bank

Die Deutsche Bank ist wegen Spitzelvorwürfen in mehreren Fällen auf Schadensersatz verklagt worden. Der Münchner Anwalt Peter Gauweiler wirft der Bank unerlaubte Handlungen vor und zog vor das Landgericht München, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Samstag vorab.

Vor eineinhalb Jahren war eine interne Untersuchung der Bank zu dem Ergebnis gekommen, dass ein von der Bank beauftragter Detektiv eine Praktikantin zu einem Vorstellungsgespräch in die Kanzlei "Bub, Gauweiler & Partner" eingeschleust hatte. Der Aktionär Michael Bohndorf wurde durch einen Ermittler zwei Wochen lang beschattet und hat ebenfalls Klagen eingereicht, von denen eine allerdings bereits vom Landgericht Frankfurt verworfen wurde. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen den Detektiv und etliche ehemalige Bankmitarbeiter wegen Verstoßes gegen das Datenschutzgesetz. Man sehe den Klagen "gelassen entgegen", heißt es bei der Bank.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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