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RWE will Auswirkungen der Energiewende durch Innovationen auffangen

Archivmeldung vom 16.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
RWE
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Die Auswirkungen der Energiewende in Deutschland will der Energiekonzern RWE durch Innovationen auffangen. "Drei unserer vier Geschäfte sind gesund und ausbaufähig, allerdings nur, wenn es durch Innovationen und neue Konzepte vor allem den Vertrieb weiterbringt", sagte der RWE-Vorstandsvorsitzende Peter Terium im Gespräch mit der F.A.Z..

"Unser Geschäft ruht auf vier Säulen. Um die konventionelle Stromerzeugung müssen wir jetzt mächtig kämpfen", so der Niederländer weiter. Die drei anderen Säulen – die Netze, der Handel und der Vertrieb, die alle nichts mit der Produktion aus Kohle- und Gaskraftwerken zu tun haben – beschreibt Terium als gesund. "Das ist der Grund, warum ich nicht grundsätzlich nervös bin, was unser Unternehmen angeht: weil nämlich nur eines von vier Standbeinen angeknackst ist."

RWE ist der drittgrößte Gaskraftwerksbetreiber in Europa und der größte in Deutschland. Der RWE-Chef gibt sich überzeugt, dass die Energiewende, die bei RWE die stärkste Ertragssäule geschädigt hat, der beste Nährboden für Innovationen ist: "Wenn wir es nicht selbst tun, werden andere es für uns tun", sagte Terium. In Deutschland seien wegen des zügigen Übergangs von konventioneller zu regenerativer Stromerzeugung Innovationen im Vertrieb am stärksten nötig. "Mit dem 2012 eingeschlagenen Kurs haben wir anderen gegenüber, die jetzt erst den deutschen Kunden entdecken oder wiederentdecken, zwei oder drei Jahre Vorlaufzeit", behauptet der RWE-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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