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Einigung über Sozialplan für HARIBO-Standort Wilkau-Haßlau erzielt

Archivmeldung vom 11.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wilkau-Haßlau, Haribo, Luftaufnahme (2018)
Wilkau-Haßlau, Haribo, Luftaufnahme (2018)

Foto: Wolkenkratzer
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Geschäftsführung und der Betriebsrat des HARIBO-Werks in Wilkau-Haßlau haben sich unter Mitwirkung der Gewerkschaft NGG auf die Eckpunkte eines Sozialplans für die rund 150 Beschäftigten des Standorts verständigt.

Die Vereinbarung regelt die finanziellen Kompensationsmaßnahmen, mit denen die wirtschaftlichen Nachteile ausgeglichen bzw. abgemildert werden, die durch die Schließung des Werkes in Wilkau-Haßlau zum 31. Dezember 2020 entstehen.

Hierzu erklärt Michael Molsberger, Geschäftsführer Produktion und Technik von HARIBO Deutschland: "Wir haben wie versprochen, ein sehr faires Paket für unsere Mitarbeitenden erarbeitet und konnten auf dieser Grundlage mit dem Betriebsrat eine Einigung erzielen. An dieser Stelle möchten wir nochmals den Dank an unsere engagierten Mitarbeitenden richten, deren hohe Zuverlässigkeit wir immer geschätzt haben."

Die Entscheidung, den Standort zu schließen, erfolgte - wie bereits Anfang November 2020 kommuniziert - nach einer intensiven Wirtschaftlichkeitsprüfung. Diese hatte ergeben, dass der Betrieb Wesa nicht mehr die Anforderungen an eine wirtschaftliche und effiziente Produktionsstruktur im Rahmen des neuen Standortkonzepts von HARIBO erfüllt. Das Konzept sieht vor, die Produktion in Deutschland an weniger Standorten, dafür aber mit mehr Produktionsstraßen und höherer Leistungsfähigkeit zu bündeln. Es wären in Wilkau-Haßlau unverhältnismäßig hohe Investitionen nötig, um die Produktionsabläufe konsequent auf die künftigen Anforderungen auszurichten. Schon allein aufgrund seiner baulichen Substanz verfügt das Werk nicht über die notwendigen Entwicklungsmöglichkeiten.

"Wir sind uns darüber im Klaren, dass es sich sowohl für unsere Mitarbeitenden als auch die Region um einen schweren Schritt handelt. Nachdem wir uns mit dem Betriebsrat auf einen Sozialplan verständigt haben, werden wir nun daran mitarbeiten, eine zukunftsfähige Nachfolgenutzung für unser Betriebsgelände zu finden, hierzu wird es zeitnah weitere Gespräche mit der Lokal- und Landespolitik geben", so HARIBO-Geschäftsführer Molsberger.

Quelle: HARIBO GmbH & Co. KG (ots)

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