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ZEW-Konjunkturerwartungen verbessern sich im Oktober erneut

Archivmeldung vom 17.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Oktober erneut verbessert: Der entsprechende Index stieg von 17,0 Zählern im September auf nun 17,6 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Der langfristige Durchschnitt von 23,8 Punkten werde jedoch weiterhin unterschritten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland ist leicht zurückgegangen: Sie verschlechtert sich im Oktober um 0,9 Zähler auf nun 87,0 Punkte. Der Index für die Konjunkturerwartungen in der Eurozone sinkt unterdessen deutlich um 5,0 Zähler: Der Erwartungsindikator beträgt nun 26,7 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum steigt dagegen um 1,0 Punkte auf einen neuen Wert von 36,5 Punkten.

"Der verbesserte Ausblick für die nächsten sechs Monate wird maßgeblich von den überraschend guten Wachstumszahlen der vergangenen Monate beeinflusst", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Zahlen. Sowohl Produktion als auch Auftragseingänge seien deutlich höher gewesen als vermutet. Die ebenfalls guten Wachstumszahlen für Europa verbesserten die Rahmenbedingungen für die ohnehin wieder deutlich zunehmenden deutschen Exporte, sagte der ZEW-Präsident. Außerdem unterstrichen die wieder anziehende Inflationsrate sowie die steigenden Inflationserwartungen die gute Konjunkturentwicklung in Deutschland. "Eine Wende bei der EZB-Geldpolitik wird damit ebenfalls wahrscheinlicher", so Wambach weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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