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Halbjahreszahlen 2017: girocard baut Position als führendes elektronisches Bezahlsystem in Deutschland aus

Archivmeldung vom 05.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Halbjahreszahlen: Der positive Trend des Bezahlens mit der girocard setzt sich fort / Bild: "obs/EURO Kartensysteme GmbH"
Halbjahreszahlen: Der positive Trend des Bezahlens mit der girocard setzt sich fort / Bild: "obs/EURO Kartensysteme GmbH"

Der positive Trend des Bezahlens mit der girocard setzt sich fort: Sowohl Transaktions- als auch Umsatzzahlen der girocard stiegen im ersten Halbjahr 2017 weiter deutlich an. Das zeigt eine Statistik der Deutschen Kreditwirtschaft auf Basis aktuell vorliegender Daten.

Mit 1,54 Milliarden Transaktionen zückten Kunden von Januar bis Juni dieses Jahres 9,1 Prozent häufiger ihre girocard an den Ladenkassen als im Vergleichszeitraum 2016 (1,41 Milliarden). Der Gesamtumsatz lag dabei mit 77,9 Milliarden Euro um 8,1 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2016 (72,1 Milliarden Euro).

Der wachsenden Nachfrage der Kunden nach der girocard Zahlung begegnen immer mehr Händler, wie auch die Statistik deutlich macht: Während im ersten Halbjahr 2017 rund 802.000 girocard Terminals aktiv in Betrieb waren, waren es im Vorjahr noch 781.000. Das entspricht einem Zuwachs von rund 2,7 Prozent.

Auch beim Durchschnittsbetrag zeigt sich die stete Veränderung der Bezahlgewohnheiten: Dieser sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um rund ein Prozent - von 51,17 Euro auf 50,66 Euro. Gerade in den letzten Jahren setzen immer mehr Kunden die girocard auch bei kleineren Beträgen ein: 2007 lag der durchschnittliche Zahlbetrag noch bei 58,51 Euro und pendelte sich in den Folgejahren zunächst bei etwa 58 Euro ein. Erst 2012 begann er dann kontinuierlich zu sinken - um durchschnittlich rund 2,3 Prozent pro Jahr.

Durch neue Bezahllösungen wie die girocard kontaktlos, bei der insbesondere Beträge bis 25 Euro besonders schnell und bequem gezahlt werden können, rechnet die Deutsche Kreditwirtschaft auch mit zukünftig weiter steigenden Transaktionszahlen im Kleinbetragssegment. Der kontaktlose Einsatz macht die girocard auch für neue Einsatzbereiche attraktiv, die bisher stark vom Bargeld dominiert wurden.

Nachdem beginnend in den Vorjahren immer mehr Kreditinstitute ihre Kunden mit der neuen kontaktlosfähigen girocard ausgestattet haben, sorgt seit Anfang 2017 auch der Handel für eine breite Akzeptanzstruktur an den Ladenkassen: Er honoriert die Vorteile des Systems aktuell bereits mit über 190.000 Terminals für girocard kontaktlos-Zahlungen. Zu den Akzeptanzpartnern zählen derzeit unter anderem deutschlandweite Filialisten wie REWE, PENNY, toom Baumarkt, Lidl, Kaufland, Aldi SÜD und Nord, Norma, dm-drogerie markt und Esso. Viele weitere planen die Einführung.

Die Kunden in Deutschland verfügen aktuell (Stand Juli 2017) bereits über 19 Millionen girocards mit kontaktlos-Funktion. Bis zum Jahresende werden es rund 34 Millionen Karten mit NFC-Schnittstelle sein. Insbesondere die Sparkassen sowie Volksbanken und Raiffeisenbanken statten jede neu ausgegebene girocard mit der kontaktlosen Schnittstelle aus. Auf Seite der privaten Banken gibt die Targobank mittlerweile ebenfalls kontaktlose girocards aus.

Aber nicht nur Karten werden kontaktlos. Zukünftig wird das digitale Pendant der girocard auch ins Smartphone wandern. Ende 2017 sind dazu die ersten Pilotversuche zu erwarten, 2018 dann der nationale Rollout.

Quelle: EURO Kartensysteme GmbH (ots)

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