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Verdi besorgt über Entwicklung bei Woolworth

Archivmeldung vom 26.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Angesichts der ungewissen Zukunft der insolventen Billig-Kaufhauskette Woolworth schlägt die Gewerkschaft Verdi Alarm. "Bis Ende des Jahres muss es einen Investor geben, sonst hat Woolworth keine Chance", sagte Verdi-Handelsexperte Johann Rösch der Essener WAZ-Gruppe.

Die Gewerkschaft verfolge die Entwicklung bei Woolworth "äußerst skeptisch", sagte Rösch. Verdi forderte Klarheit für die Beschäftigten. Die Mitarbeiter der Kaufhauskette seien nach wie vor großen Unsicherheiten ausgesetzt, sagte Rösch. "Es ist noch unklar, welche Beschäftigte dabei sein werden und welche Standorte bleiben werden", erklärte er. Da Woolworth nicht selbst Eigentümer der Immobilien ist, seien geringere Mieten zudem eine wichtige Voraussetzung für den Einstieg eines künftigen Investors. Der vorläufige  Insolvenzverwalters Ottmar Hermann hatte zuvor mitgeteilt, Woolworth werde  künftig nur noch 142 der bisher 311 Filialen in Deutschland weiter betreiben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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