Otto mahnt neue Regeln zur Unternehmensbesteuerung an
Archivmeldung vom 26.09.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttMichael Otto, Haupteigner und Aufsichtsratschef des Hamburger Handelsriesen, hat neue Regeln zur Unternehmensbesteuerung angemahnt: Für ihn sei "nicht nachvollziehbar, dass gerade große US-Konzerne wie Apple kaum Steuern bezahlen. Das verzerrt den Wettbewerb", so Otto im Gespräch mit dem "Handelsblatt".
"Es wird ja viel über die Besteuerung von Reichen diskutiert. Wichtig fände ich, die Unternehmenssteuer gerechter zu machen", so Otto. Defizite sieht der Unternehmer auch bei der der Kommunikation über den Freihandel: "Übrigens sind Handelsabkommen wie Ceta und TTIP für ein Land wie Deutschland, das wie kein anderes vom Export abhängt, enorm wichtig.
Nur müssen diese Abkommen transparent verhandelt werden. Und man hätte den Menschen rechtzeitig erklären müssen, was sie bedeuten."
Quelle: dts Nachrichtenagentur