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1,5 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland für die Umwelt

Archivmeldung vom 27.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vom Siemens-Konzern bis zum kleinen Umweltberater, vom Bio-Bauern bis zum alternativen Ferienhotel: Natur- und Umweltschutz sorgen für Arbeitsplätze, berichtet die Zeitschrift natur+kosmos in ihrer Novemberausgabe. Zwar werden noch immer die vertrauten Vorurteile von Feldhamster und Lurche als Jobkiller verbreitet. Dass Natur- und Umweltschutz inzwischen aber als Jobmotor gilt, wird in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit nicht so recht wahrgenommen.

Schon heute ist die Windbranche Stahlabnehmer Nummer eins, noch vor der Autoindustrie. Allein in der Branche erneuerbare Energien haben 150.000 Menschen Arbeit gefunden. Das Bundesministerium für Umwelt rechnet dort mit einer Steigerung auf eine halbe Million Beschäftigte in den nächsten 15 Jahren. Auch Großanlagen werden umweltfreundlicher und im Fall moderner Gas- und Dampfturbinenkraftwerke sogar zum Exportschlager.
Über anderthalb Million Menschen arbeiten in Deutschland für die Umwelt. Werden darüber hinaus noch alternative Reiseanbieter, Ferienbetriebe in Naturschutzgebieten, Biobauern und Natursportler einbezogen, wird deutlich, dass mit einer intakten Natur auch viel Geld zu machen ist.

Quelle: Pressemitteilung natur+kosmos

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