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Heizöl so günstig wie lange nicht, Gaspreis verharrt auf Vorjahresniveau

Archivmeldung vom 05.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/CHECK24 GmbH"
Bild: "obs/CHECK24 GmbH"

Der Heizölpreis ist so günstig wie lange nicht. 3.000 Liter Heizöl kosteten im Januar 2020 durchschnittlich 1.890 Euro. Günstiger war die gleiche Abnahmemenge zuletzt im März 2018. Grund für den Rückgang ist die Verunsicherung am Ölmarkt. Der Corona-Virus sorgt für eine pessimistischere Prognose der Weltkonjunktur.

Dadurch liegt der Heizölpreis aktuell rund ein Viertel unter der Preisspitze im Oktober 2018. Damals kostete die gleiche Menge Heizöl im Durchschnitt noch 2.485 Euro. "Verbraucher können auf weiter sinkende Heizölpreise spekulieren", sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Derzeit sieht es nicht so aus, als ob die Preise im Februar bereits wieder anziehen."

Gaspreise auf Vorjahresniveau - Alternativtarife über 30 Prozent günstiger als Grundversorgung

Die Gaspreise liegen insgesamt auf Vorjahresniveau. Dabei sind die Preise in den Grundversorgungstarifen (20.000 kWh) im Januar 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,4 Prozent gestiegen. Alternativtarife sind im gleichen Zeitraum 5,3 Prozent günstiger geworden. Verbraucher sparen bei einer Abnahmemenge von 20.000 kWh Gas 448 Euro, wenn sie zu einem Alternativversorger wechseln. Seit Januar haben 49 Gasgrundversorger ihre Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt - im Schnitt um 5,6 Prozent. Dagegen senken 44 Versorger ihre Preise um durchschnittlich 4,6 Prozent.

*Datenbasis: WIK-Consult: https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf

Quelle: CHECK24 GmbH (ots)

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