Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Metro stellt Bedingungen an Kaufhof-Interessenten

Metro stellt Bedingungen an Kaufhof-Interessenten

Archivmeldung vom 07.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Dr. Stephan Barth  / pixelio.de
Bild: Dr. Stephan Barth / pixelio.de

Der Vorstandsvorsitzende der Metro AG, Eckhard Cordes, verlangt von einem Kaufhof-Käufer neben einem angemessenen Gesamtpreis auch eine Garantie für die Zukunft des Warenhaus-Konzerns. "Eine Bedingung ist unser Eindruck, dass ein Käufer den Kaufhof verantwortlich führen und weiterentwickeln wird. Es geht schließlich auch um eine sichere Zukunft für unsere Mitarbeiter, für die wir eine hohe Verantwortung haben", sagte Cordes der "Bild am Sonntag".

Die Metro werde die vorliegenden Offerten für die Kaufhof Warenhäuser sehr genau prüfen. Der Unternehmer René Benko aus Österreich, dessen Signa Immobilien Holding für den deutschen Warenhauskonzern ein Kaufangebot von über zwei Milliarden Euro abgegeben hat, kündigte Investitionen in die Zukunft von Kaufhof an: "Ich möchte expandieren. Es werden keine Standorte geschlossen, sondern in Standorte investiert: Verkaufsflächen vergrößert, Häuser modernisiert. Und dazu brauchen wir eher mehr, als weniger gute Mitarbeiter", so Benko zu "Bild am Sonntag". Zusammen mit dem ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) und Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking will Benko in den Aufsichtsrat des Warenhauskonzerns gehen - wenn der Deal klappt. Benko: "Ich selbst habe noch nie ein Unternehmen mit 20.000 Mitarbeitern geführt. Doch mit diesen beiden Herren traue ich mir auch zu, Kaufhof solide und stark in die Zukunft zu führen." Auch die Finanzierung des Milliarden-Geschäfts kann der Österreicher nach eigenen Angaben realisieren: "Wir werden das gesamte Investment mit 50 Prozent Eigenkapital ausstatten. Der Rest kommt von deutschen, österreichischen und Schweizer Banken. Wir genießen ein hohes Maß an Vertrauen bei den Banken."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte schutz in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige