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Dena-Chef sagt Strompreis-Erhöhungen bis 2020 voraus

Archivmeldung vom 17.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: birgitH / pixelio.de
Bild: birgitH / pixelio.de

Die Deutsche Energieagentur (Dena) rechnet auch in den kommenden Jahren mit weiter steigenden Strompreise. Der "Bild-Zeitung" sagte Dena-Chef Stephan Kohler: "Al­lein die Um­la­ge für Öko­strom, die so ge­nann­te EEG-Um­la­ge, wird bis 2020 weiter steigen und Strom damit im­mer wei­ter ver­teu­ern." In diesem Jahr sei die Umlage um 1,8 Cent pro Kilowattstunde an­ge­ho­ben worden, für 2014 seien bis zu 1,7 Cent Plus mög­lich. "Oh­ne EEG-Re­form dürf­te es in ähn­li­chen Schrit­ten bis 2020 wei­ter­ge­hen", sagte Kohler der Zeitung.

Er kritisierte zugleich massive Überkapazitäten beim Ausbau der Wind- u und Solarenergie: "Die vorhandenen Ka­pa­zi­tä­ten sind schon heu­te zu bestimmten Zeiten fast dop­pelt so groß wie nö­tig. 2022 wer­den wir so­gar gut 50 Pro­zent mehr Leistung an So­lar- und Wind­kraft installiert haben als wir an Spit­zen­ta­gen über­hau­pt nut­zen können." Ein Drit­tel des Stroms werde dann ins Ausland verkauft. "An­ders ge­sagt: Die Deut­schen zah­len ei­nen Teil der Strom­rech­nung ih­rer Nach­barn in an­de­ren Län­dern mit - und zwar über die stei­gen­de EEG-Um­la­ge", sagte Kohler zu "bild.de".

Der Dena-Chef mahnte eine rasche EEG-Reform an: "Künftig müssen diejenigen, die Ökostrom erzeugen ihren Strom auch selbst vermarkten. Das wird viele innovative und intelligente Lösungen hervorbringen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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