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Magazin: Deutsche Tafeln befürchten Überforderung

Archivmeldung vom 20.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ein Fahrzeug der Hamburger Tafel
Ein Fahrzeug der Hamburger Tafel

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutschen Tafeln befürchten, Hartz-IV-Empfänger und andere Bedürftige zukünftig nicht mehr wie bisher mit kostenlosen Lebensmitteln versorgen zu können. Wie das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" berichtet, schlagen ehrenamtliche Mitarbeiter quer durch die Republik Alarm, weil die Zahl der Kunden seit Monaten stark steigt, der Lebensmittelnachschub aber ins Stocken gerät.

Besonders im Osten der Republik falle es immer schwerer, alle Kunden zu bedienen, berichtet Jochen Brühl, Vorsitzender des Tafel-Bundesverbands. Derzeit versorgen die Tafeln bereits etwa 1,5 Millionen Menschen gratis oder gegen einen geringen Obolus mit Lebensmitteln. Die Zahl werde aber noch weiter wachsen, vermuten Experten, unter anderem, weil von Beginn kommenden Jahres an die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänen und Bulgaren gilt. Zudem drängten derzeit zunehmend auch Studenten an die Ausgabestellen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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