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ThyssenKrupp: Gewerkschaft zwingt Thyssen zu Lohngarantie

Archivmeldung vom 28.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Ringen um den Umbau des Dax-Konzerns ThyssenKrupp haben die Arbeitnehmer der Kapitalseite gestern im Aufsichtsrat drei wichtige Zugeständnisse abgerungen.

Wie die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post unter Berufung auf Teilnehmer der Aufsichtsratssitzung berichtet (Wochenendausgabe), soll die Tarifbindung auch nach dem Konzernumbau für sämtliche Konzernmitarbeiter gelten. Außerdem einigten beide Seiten sich auf eine Formulierung, derzufolge sie "davon ausgehen, dass im Rahmen der Umstrukturierung betriebsbedingte Kündigungen nicht erfolgen". Schließlich soll in den bisherigen Sparten "Stahl" und "Edelstahl", die demnächst zur Division "Materials" gehören werden, die tendenziell arbeitnehmerfreundliche Montan-Mitbestimmung erhalten bleiben. Unter diesen Bedingungen sei die Zustimmung zu den Plänen des Managements für einen Konzernumbau einstimmig gewesen, berichtet die Rheinische Post.

Quelle: Rheinische Post