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Durchsuchungen nach Korruptionsverdacht bei der Bahn

Archivmeldung vom 23.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deutsche Bahn-Tower in Berlin. Bild: DB AG, über dts Nachrichtenagentur
Deutsche Bahn-Tower in Berlin. Bild: DB AG, über dts Nachrichtenagentur

Bei der Deutschen Bahn-Tochter "DB International" sind Firmenräume durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main durchsucht worden. Dabei geht es um Ermittlungen gegen DBI-Mitarbeiter wegen des Verdachts der Korruption.

Die Verdächtigen sollen Entscheidungsträgern in Algerien, Ruanda, Griechenland und anderen Ländern "Zuwendungen" haben zukommen lassen. Die Vorgänge gingen bis auf das Jahr 2005 zurück, teilte die Bahn heute mit. Das Volumen der fragwürdigen Zahlungen liegt nach ersten Erkenntnissen im unteren einstelligen Millionenbereich. "Wir haben ein ureigenes Interesse, diese Vorgänge schnell und restlos aufzuklären. Wir selbst haben der Staatsanwaltschaft bereits im vorigen Jahr Hinweise auf Unregelmäßigkeiten zur Kenntnis gegeben", sagte Bahn-Vorstand Gerd Becht. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG soll mit einer Sonderuntersuchung zur Aufklärung beitragen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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