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DGB-Vorstand Buntenbach: Verlängerung der Lebensarbeitszeit "schlicht verrückt"

Archivmeldung vom 11.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach lehnt den Vorschlag der Bertelsmann-Stiftung, die Lebensarbeitszeit zur Sicherung des Rentensystems erneut zu verlängern, rigoros ab. "Die Idee einer Rente mit 69 ist schlicht verrückt, solange es für die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer noch nicht einmal mit dem Arbeiten bis 65 klappt. Die Arbeitsbedingungen zum Beispiel von Pflegekräften, Bau- oder Schichtarbeitern geben es überhaupt nicht her, über eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit nachzudenken - viele müssen mit hohen Abschlägen schon vor 65 ausscheiden", sagte Buntenbach der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstagausgabe).

Statt noch mehr Menschen in die Kluft zwischen das Ende der Arbeit und den Anfang der Rente abstürzen zu lassen, wo ihre ganze Lebensleistung auf den letzten Metern entwertet wird, bräuchten "wir eine bessere Absicherung der Übergänge zwischen Arbeit und Rente", so Buntenbach. Außerdem müssten die Arbeitgeber mehr in Arbeits- und Gesundheitsschutz investieren sowie in altersgerechte Arbeitsplätze, damit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer länger gesund in Lohn und Brot bleiben könnten, sagte Buntenbach.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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