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Bahn-Chef Lutz verteidigt Brandbrief

Archivmeldung vom 17.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Richard Lutz (2017)
Richard Lutz (2017)

Von H-stt - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57743377

Bahn-Chef Richard Lutz hat seinen Brandbrief zur desolaten Lage des Staatsunternehmens verteidigt. "Es gibt da nichts zu beschönigen, aber es gibt auch nichts zu dramatisieren", sagte Lutz im Deutschlandfunk. Die Entscheidungen des Bahnvorstands in der vergangenen Woche und auch der Brief an die Führungskräfte seien "für Unternehmen in einer vergleichbaren Situation ein durchaus gewöhnlicher Vorgang". Wenn Ausgaben aus dem Ruder liefen, müsse man auf Kosten, Disziplin und Sparsamkeit achten.

Intern müsse man in der Führungsmannschaft und auch bei allen Mitarbeitern für die notwendigen Schritte werben. "Wir werden das mit Ruhe machen, aber mit auch der nötigen Konsequenz und Disziplin", kündigte Lutz an. Kritik, wonach er in dem Brandbrief keine Lösungen anbiete, wies der Bahn-Chef zurück: Er sehe nicht, "dass dieser Brief nicht nach vorne guckt und Lösungen zeigt". Mit seinem Brief habe er "Kontext schaffen" wollen, so Lutz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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