Continental AG betont Interesse an gemeinsamer Lösung
Archivmeldung vom 23.01.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Continental AG setzt im Dissens um die angekündigte Einstellung der Pkw-Reifenproduktion am Standort Hannover-Stöcken nach wie vor auf eine einvernehmliche Lösung. "Wir sind unverändert gesprächsbereit und haben weiter Interesse an einer konstruktiven Einigung mit den Arbeitnehmervertretern", sagte ein Unternehmenssprecher am Sonntag.
Er kündigte zudem an, dass Vertreter der Geschäftsleitung die
Stöckener Beschäftigten im Rahmen einer Betriebsversammlung am Montag
regulär über Standortthemen informieren und darüber hinaus den
Verlauf der bisherigen Verhandlungen skizzieren werden. "Aus unserer
Sicht gibt es Varianten für eine gemeinsame Lösung. Wir gehen davon
aus, dass auch die Arbeitnehmervertreter den Gesprächsfaden nicht
abreißen lassen."
Gleichzeitig wies der Sprecher erneut Vorwürfe zurück, das
Unternehmen verabschiede sich vom Standort Deutschland. "Wir
investieren in diesem Jahr in Deutschland rund 300 Millionen Euro.
Das ist etwa ein Drittel unserer gesamten Investitionen von gut 900
Millionen Euro weltweit in Sachanlagen und Software und mehr als im
vergangenen Jahr. Darüber hinaus stellen wir seit Jahren in
Deutschland mehrere hundert Ingenieure pro Jahr neu ein und schaffen
insbesondere qualifizierte Arbeitsplätze mit Zukunftsperspektiven."
Der Continental-Konzern ist ein führender Anbieter für
Bremssysteme, Fahrwerkkomponenten, Fahrzeugelektronik, Reifen und
Technische Elastomere. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2004 einen
Umsatz von 12,6 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit weltweit mehr
als 81.000 Mitarbeiter.
Quelle: Pressemitteilung Continental AG