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Stasi-Unterlagenbeauftragter Jahn kritisiert West-Firmen

Archivmeldung vom 27.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roland Jahn, 2012
Roland Jahn, 2012

Foto: Scott-Hendryk Dillan
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der Stasi-Unterlagenbehörde, Roland Jahn, hat westdeutschen Unternehmen vorgeworfen, zu wenig für die Aufklärung von Zwangsarbeit in den Gefängnissen und heimlichen Pharmatests in der DDR zu tun.

"Firmen, die damals von den Bedingungen in der DDR profitierten, ob durch Zwangsarbeit oder beim Test von Pharmaprodukten, sollten Mittel für die historische Aufarbeitung zur Verfügung stellen", sagte Jahn dem Nachrichtenmagazin "Focus". Nach Angaben der Bundesbehörde meldeten sich seit 2011 lediglich vier Unternehmen, um ihre eigene Verwicklung in das DDR-Zwangsarbeitssystem durch eine Aktenrecherche zu untersuchen. Zwei weitere Firmen baten die Jahn-Behörde um Hilfe bei der Aufklärung von Pharma-Tests.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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