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IW erwartet herbe Wirtschaftseinbußen wegen Trumps Zollkrieg

Freigeschaltet am 05.03.2025 um 08:33 durch Mary Smith
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW)
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erwartet durch die neuen Zölle von US-Präsident Donald Trump herbe Wirtschaftseinbußen. "Wir gehen in einer groben Schätzung davon aus, dass die globale Wirtschaftsleistung im Jahr 2026 um 0,4 Prozent niedriger ausfallen wird als ohne diesen Zollkrieg", sagte IW-Außenexperte Jürgen Matthes der "Rheinischen Post".

Deutschland werde in ähnlicher Größenordnung getroffen. "Der Dämpfer für die Weltwirtschaft lässt auch die globale Nachfrage nach deutschen Exporten sinken", so Matthes. "Die immense Unsicherheit, die Trump verbreitet, bremst Investitionen in den USA und auch vielen anderen Ländern. Das werden unsere Investitionsgüterexporteure negativ zu spüren bekommen."

Matthes rät Europa zu einer scharfen Antwort: "Kanada droht mit dem Stopp von Öl- und Stromexporten. Auch wir brauchen glaubwürdiges Drohpotenzial - immer in der Hoffnung, dass sich damit in Verhandlungen ein Handelskrieg doch noch abwenden lässt."

Mit Blick auf die Börse sagte er: "Der anfängliche Börsenhype um Trump ist vorbei, nach dem aktuellen Zollbeschluss ging es mit den US-Aktienmärkten abwärts. Die Investoren merken, dass Trump der US-Wirtschaft nicht nützen, sondern schaden dürfte." Die Inflation werde weiter steigen, wenn Trump die Zölle auf knapp die Hälfte der US-Importe so stark anhebe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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