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Internet-Attacke auf Emissionsrechte-Handel könnte das ganze System gefährden

Archivmeldung vom 22.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die europaweite Phishing-Attacke auf den Handel mit Emissionsrechten Ende Januar könnte sogar das Aus für das komplette Handelssystem bedeuten.

Wie das Wirtschaftsmagazin 'impulse' berichtet, befürchtet der Präsident des Branchenverbands International Emissions Trading Association (IETA) Henry Derwent, dass dieser Vorfall den Kritikern, die das System des EU-Emissionshandel juristisch zu Fall bringen wollen, die nötige Munition liefere.

Gegenüber 'impulse' fordert Derwent deshalb auch ein schnelles Eingreifen: "Grundlegende Sicherheitsvorkehrungen, Identitätskontrollen und eine aktive Regulierung, die in anderen Märkten üblich sind zur Verhinderung von Kriminalität, könnten die Probleme auf einen Schlag lösen." Die für die Abwicklung des Emissionshandels zuständige Deutsche Emissionshandels¬stelle in Berlin lehnt jede Verantwortung für den Schaden durch die Internet-Attacke ab. Schließlich könnten die rund 2.000 deutschen Teilnehmer am Rechtehandel selbst für mehr Sicherheit sorgen.

Quelle: 'impulse' (Ausgabe 3/2010, EVT 25. Februar)

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