Deutschlands Top-Entscheider meiden soziale Netzwerke
Archivmeldung vom 15.11.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie große Mehrheit der deutschen Top-Entscheider hält sich von den sozialen Netzwerken im Internet fern. Das ergibt das "Capital-Elite-Panel", eine Befragung von Top-Entscheidern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Wirtschaftsmagazins 'Capital' erhoben hat. Danach nutzen 72 Prozent der Elite weder Xing, LinkedIn noch Facebook. Lediglich 28 Prozent sind laut 'Capital' in einem der großen sozialen Netzwerke aktiv. Den größten Anteil weisen mit 43 Prozent die Entscheider auf, die mit den Grünen sympathisieren, unter den SPD-Anhängern sind es rund ein Drittel, unter Unions-Befürwortern jeder Vierte und bei den FDP-nahen Entscheidern jeder Fünfte.
Für das "Capital Elite-Panel" hat das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) im Auftrag des Wirtschaftsmagazins 'Capital' 519 Spitzenpolitiker, Unternehmenschefs und Behördenleiter befragt, darunter 19 Minister und Ministerpräsidenten, 21 Leiter von Bundes- bzw. Landesbehörden sowie 77 Vorstände und Geschäftsführer von Unternehmen mit mehr als 20.000 Mitarbeitern. Das "Capital-Elite-Panel" ist Europas höchstrangig besetzte Führungskräfte-Umfrage.
Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (Ausgabe 12/2011, EVT 17. November) / (ots)