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Einzelhandelsumsatz im September 2008 real um 1,2% gestiegen

Archivmeldung vom 31.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) setzte der Einzelhandel in Deutschland im September 2008 nominal 4,1% und real 1,2% mehr um als im September 2007.

Allerdings hatte der September 2008 mit 26 Verkaufs-tagen einen Verkaufstag mehr als der Vorjahresmonat. Dieses Ergebnis für den September 2008 wurde aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im September 2008 nominal 3,8% mehr und real 0,7% weniger um als im September 2007. Bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten wurde nominal 4,2% mehr und real 0,4% weniger umgesetzt, beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln lagen die Umsätze dagegen nominal und real unter den Werten des Vorjahresmonats (nominal - 0,1%, real - 4,1%).

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde nominal und real mehr umgesetzt als im September 2007 (nominal + 4,3%, real + 2,5%). Lediglich im sonstigen Einzelhandel mit Waren verschiedener Art lagen die Umsätze unter denen des Vorjahresmonats (nominal - 2,0%, real - 3,0%).

Im Vergleich zum August 2008 war der Umsatz des Einzelhandels im September 2008 unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal um 2,5% und real um 2,3% niedriger.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2008 setzte der Einzelhandel nominal 2,4% mehr und real 0,5% weniger um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Informationen zum durchschnittlichen Revisionsbedarf im Einzelhandel:

Die von Destatis nachgewiesenen ersten monatlichen Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen sowie durch zusätzliche statistische Informationen aus den zunächst nicht einbezogenen Bundesländern. Für den nominalen Einzelhandelsumsatz insgesamt lag bisher der durchschnittliche Revisionsbedarf des etwa 14 Tage nach den vorläufigen Zahlen der ersten Pressemeldung (Vorbericht) vorliegenden Messzahlenberichts (Fachserie 6, Reihe 3.1) im Schnitt bei einem Plus von 0,1 Prozentpunkten (der Messzahlenbericht lag somit im Schnitt 0,1 Prozentpunkte höher als der Vorbericht).

Quelle: Statistisches Bundesamt

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