Softbank werden an der Berliner Börse ab 1 Stück gehandelt
Archivmeldung vom 05.01.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlDie gute Nachricht heute war, dass das Börsenbarometer DAX die 5500 Punkte-Marke verteidigen konnte, die schlechtere Nachricht war, es gab heute leichte Gewinnmitnahmen. Nachrichtlich fehle es an Impulsen, so hieß es auf dem Berliner Börsenparkett.
Umsatz-Spitzenreiter in Berlin waren wieder einmal die Aktien der Vattenfall-Europe (WKN: 601 200). Das Makler-Orderbuch war gut mit Kauf- und Verkauf-Aufträgen gefüllt. Der Kurs lag nach 20 Preisfeststellungen etwas schwächer.
Immer wieder umsatzstark auf dem Berliner Parkett waren in der Vergangenheit und auch heute die Aktien der japanischen Softbank AG (WKN: 891 624). Softbank ist ein Konglomerat von Unternehmensbeteiligungen, u. a. im Bankbereich. In diesen Titeln war
in den letzten Woche sehr viel Bewegung und der Kurs kletterte kräftig. "Was wir heute in der schwächeren Entwicklung sehen, seien Gewinnmitnahmen, sei die Reaktion auf die gute Kurs-Performance", so dazu der Händler für dieses Papier. Der Kurs der Softbank-Aktie wurde vor etwa einer Woche gedrittelt, ist also optisch auch noch billiger
geworden und daher für Aktionäre möglicherweise interessanter, so seine Vermutung. Bei japanischen Titeln generell und damit auch bei Softbank-Aktien gibt es Handelbesonderheiten. In Japan können diese Papier nur in bestimmten Stückzahlen erworben werden. Viele Banken hierzulande ermöglichen ihren Kunden außerdem nicht, direkt an der japanischen Börse zu ordern. Insofern kommt der Berliner Börse bei
japanischen Aktein eine ganz besondere Rolle zu. Während die Softbank-Aktien in Japan nur in einer Stückelung von 100 Stück den Besitzer wechseln, können Anleger ab 1 Stück über die Berliner Börse ordern. Am Berliner Platz werden übrigens insgesamt 416 Aktien aus Japan gehandelt.
Bewegung war heute wieder im Dezember-Favoriten, den Aktien der New Value AG (WKN: 552 932), zu beobachten. Nach 9 Preisfeststellungen lag der Kurs auf Vortags-Niveau.
Glenneagle Gold (WKN: 813 016) wurde heute als HotStock gemeldet. Dahinter standen offenbar Erwartungen, dass der steigende Goldpreis diesem australischen Goldminenwert Auftrieb verleihen könnte. Es waren anziehende Handels-Aktivitäten zu beobachten und der Kurs kletterte um 2,5 Prozent. Aber es reichte vom Handels-Temperament heute Vormittag zumindest noch nicht zu einem richtigen HotStock in seiner Definition.
Wie seit Beginn des Börsenjahres 2006 zu beobachten, war es auch heute wieder der Berliner Fondshandel, der umsatzmäßig viel attraktive Bewegungen bot. An die Berliner Umsatz-Spitze setzten sich der Fidelity European Growth Fund (WKN: 973 270) sowie der HSBC Indian Equity (WKN: 974 873).
"Anleger handeln auf eigene Gefahr". Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.
Quelle: Pressemitteilung Börse Berlin Bremen