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Siemens-Chef bezeichnet Gehaltsgrenze für Manager als "richtig"

Archivmeldung vom 03.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Peter Löscher. Bild: chris grabert from Berlin, Germany / Eike sauer / de.wikipedia.org
Peter Löscher. Bild: chris grabert from Berlin, Germany / Eike sauer / de.wikipedia.org

Im Streit um Gehaltsgrenzen für Top-Manager hat Siemens-Vorstandschef Peter Löscher Verständnis für das Vorgehen der Politik geäußert. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" sagte Löscher: "Ich halte eine Gehaltsobergrenze im Prinzip für richtig. Aber es kommt auf die Ausgestaltung an. Klar ist, dass nicht von der Politik, sondern in den Firmen darüber entschieden werden muss, wie die Gehälter ausfallen."

Löscher betonte, entscheidend sei, dass die Gehälter und ihre Zusammensetzung nachvollziehbar und transparent sind. "Das ist bei Siemens und vielen anderen Firmen der Fall."

Siemens-Chef bekräftigt Gewinnziel für 2014

Trotz weltweit schwächerer Konjunktur hält der Elektronik- und Technologiekonzern Siemens an seinem Gewinnziel für das nächste Jahr fest. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" sagte Siemens-Vorstandschef Peter Löscher: "Unser Ziel von zwölf Prozent Gewinnmarge 2014 steht - auch wenn die Konjunktur weltweit bislang nicht so gut läuft wie erwartet. Für 2014 gehen alle Experten von einer anziehenden Konjunktur aus - das wäre natürlich auch gut für uns."

Löscher betonte, das aktuelle Sparprogramm diene dazu, Siemens weiterhin in der Weltspitze zu halten. "Siemens steckt nicht in der Krise. Wir sorgen jetzt dafür, dass Siemens auch künftig im harten weltweiten Wettkampf bestehen kann und weiter zur Spitze gehört. Dazu gehören auch die geplanten Einsparungen von sechs Milliarden Euro, von denen wir rund eine Milliarde bereits realisiert haben", sagte Löscher der "Bild-Zeitung".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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