Länderdaten deuten auf leichten Anstieg der Inflationsrate
Archivmeldung vom 30.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie bundesweite jährliche Inflationsrate, die zuletzt im Juni bei 2,2 Prozent gelegen hatte, könnte im Juli leicht gestiegen sein. Darauf deuten erste Zahlen aus den Bundesländern hin, die bereits am Dienstagmorgen veröffentlicht wurden.
Demnach kletterte die jährliche Teuerung in Baden-Württemberg von 1,9
auf 2,1 Prozent, in Niedersachsen von 2,1 auf 2,4 Prozent und im größten
Bundesland NRW von 2,2 auf 2,3 Prozent. In Bayern sank die
Inflationsrate dagegen von 2,7 auf 2,5 Prozent, in Hessen blieb sie bei
1,8 Prozent.
Die Verbraucherpreise unter Ausschluss der
Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie - oftmals auch als
Kerninflation bezeichnet - klettern aber weiterhin etwas schneller. In
NRW sank diese Teuerungsrate leicht von 2,9 Prozent im Juni auf 2,8
Prozent im Juli, in Hessen lag sie den vierten Monat in Folge bei 2,8
Prozent. In Bayern liegt sie sogar bei 3,2 Prozent.
Das
Statistische Bundesamt veröffentlicht die vorläufige Schätzung für die
bundesweite Inflationsrate im Laufe des Tages, in der Regel gegen 14
Uhr. Die endgültigen Zahlen kommen Mitte des Monats, dabei gibt es aber
nur sehr selten Änderungen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur