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Kupferverarbeiter KME will Konkurrenten MKM übernehmen

Archivmeldung vom 14.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Zusammenschluss im Kupfermarkt: Die niedersächsische KME-Gruppe will den Konkurrenten MKM aus Hettstedt (Sachsen-Anhalt) übernehmen. "Nach intensiven Gesprächen mit KME sind wir überzeugt, dass wir gemeinsam ein starkes Unternehmen formieren können, das eine führende Rolle im internationalen Wettbewerb spielen wird", sagte Roland Harings, Geschäftsführer der MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Noch sei kein verbindlicher Kaufvertrag abgeschlossen, doch werde das innerhalb kurzer Zeit geschehen. KME hat die Übernahme bereits bei den EU-Wettbewerbsbehörden beantragt. Das Werk in Hettstedt mit 1.200 Mitarbeitern soll laut Harings im gemeinsamen Unternehmen eine entscheidende Rolle spielen. Der MKM-Chef äußert sich derzeit aber nicht zur Auswirkung auf die Arbeitsplätze.

Die KME-Gruppe mit Sitz in Osnabrück hat nach eigenen Angaben weltweit 15 Produktionsstandorte und beschäftigt 3.900 Mitarbeiter. KME gehört zum italienischen Konzern Intek. Die Produktionsmenge lag 2016 bei 330.000 Tonnen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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