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885.000 Berater arbeiten im Direktvertrieb

Archivmeldung vom 08.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Handelsvertreter, Direktvertrieb, Verkäufer, Händler (Symbolbild)
Handelsvertreter, Direktvertrieb, Verkäufer, Händler (Symbolbild)

Bild: Siegfried Fries / pixelio.de

Die Zahl der Vertriebspartner, die in der deutschen Direktvertriebsbranche tätig sind, ist 2017 um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und lag bei 885.000. Das durchschnittliche Vertriebspartnerwachstum betrug in den letzten fünf Jahren etwa 4,1 Prozent. Zu diesem Ergebnis kam die Universität Mannheim, die ihre Studie "Situation der Direktvertriebsbranche in Deutschland" kürzlich gemeinsam mit dem Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD) veröffentlicht hat.

"Für Quereinsteiger oder Personen, die ihre Elternzeit beenden, bietet der Direktvertrieb eine ideale Möglichkeit für einen Hinzuverdienst", beschreibt Jochen Acker die Jobchancen in der Branche. "Bis 2022 möchten wir rund 150.000 neue Partner für den Direktvertrieb gewinnen. Die Branche würde dann mehr als eine Millionen Berater beschäftigen."

Die Gewinnung neuer Vertriebspartner ist laut Studie die größte Herausforderung, der sich die Branche in 2018 zu stellen hat. Die Direktvertriebsunternehmen planen deswegen vermehrt in das Personal zu investieren und durch Schulungsmaßnahmen das Image der Branche weiter zu verbessern.

Prof. Dr. Florian Kraus von der Universität Mannheim: "Unsere Befragung hat ergeben, dass für die Vertriebspartner die wichtigsten Einstiegsgründe die Begeisterung für das Produkt und die flexiblen Arbeitszeiten sind."

Über den Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V.

Seit über 50 Jahren setzt sich der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD) für die Interessen der Direktvertriebsunternehmen des privaten Konsumgüter- und Dienstleistungsbereichs ein. 1967 als Arbeitskreis "Gut beraten - zu Hause gekauft" gegründet, haben sich die BDD-Mitglieder zur Einhaltung von Verhaltensstandards verpflichtet, die für ein faires Miteinander im Direktvertrieb sorgen. Im BDD sind 53 Unternehmen organisiert, die ganz unter-schiedliche Produkte bzw. Dienstleistungen verkaufen. Dazu gehören z.B. Haushaltswaren, Reinigungsmittel, Bauelemente, Getränke, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetik- und Schönheitsartikel, Schmuck, Heimtiernahrung sowie Energiedienstleistungen.

Zur Studie

In der Studie der Universität Mannheim werden die Ergebnisse der Befragung von Direktvertriebsunternehmen in Deutschland zusammengefasst. Ziel der jährlichen Marktstudie ist es, einen Einblick in die aktuelle Situation der Direktvertriebsbranche zu gewinnen. An der Online-Befragung der Universität im Frühjahr 2018 nahmen mehr als 100 Unternehmen teil.

Quelle: Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e. V. (ots)

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