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Krankenstand verharrt auf Niedrigniveau

Archivmeldung vom 28.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Arbeitnehmer halten sich mit Krankmeldungen zurück: Die Ausfälle in deutschen Unternehmen erreichten in den vergangenen sechs Monaten wieder den geringen Vorjahreswert. Grund dafür war die grassierende Furcht vor dem Jobverlust.

Die Arbeitnehmer in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2008 3,34 Prozent der Sollarbeitszeit gefehlt. Das entspreche 3,7 Arbeitstagen, berichtet die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf aktuelle Statistiken des Bundesgesundheitsministeriums.Damit lag der Krankenstand auf dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt war es der zweitniedrigste Halbjahreswert seit Einführung der Lohnfortzahlung im Jahr 1970 und ein Rückgang um 20 Prozent gegenüber dem Beginn dieses Jahrzehnts. So lagen die Fehlzeiten im Jahr 2000 noch bei 4,42 Prozent der Sollarbeitszeit.

Arbeitsmarktexperten erklärten den niedrigen Krankenstand damit, dass die Angst vor einem Arbeitsplatzverlust weiter bestehe - trotz guter Konjunktur und sinkender Arbeitslosigkeit. Eine neue Entwicklung: In den vergangenen Jahrzehnten stiegen die Krankenstände bei sinkender Arbeitslosigkeit regelmäßig.

Frauen waren den Statistiken zufolge im ersten Halbjahr dieses Jahres mit 3,5 Prozent der Sollarbeitszeit häufiger krank als Männer mit 3,2 Prozent. Der höchste Krankenstand wurde im Februar mit 4,4 Prozent verzeichnet. Am wenigsten fehlten die Beschäftigten im Januar mit 2,4 Prozent Fehlzeit.

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