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Kindergeld hat seit 2010 fast zehn Euro an Kaufkraft eingebüßt

Archivmeldung vom 24.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Petra Bork / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

Seit der letzten Erhöhung hat das Kindergeld 5,4 Prozent an Kaufkraft verloren. Das macht bei 184 Euro rund 9,95 Euro im Monat. Dies geht aus einer Anfrage der Linksfraktion im Bundestag an das Statistische Bundesamt hervor, die der "Welt" vorliegt.

"Die jahrelange Nichtanpassung des Kindergelds ist eine versteckte Steuererhöhung für die Mitte", sagte der Linken-Bundestagsabgeordnete Klaus Ernst mit Blick auf die Zahlen. Er sieht keinen Spielraum für die Bundesregierung: Wenn sie den Kinderfreibetrag anhebe, müsse auch das Kindergeld steigen. "Das ist geltende Beschlusslage des Bundestags", sagte Ernst. "Alles andere ist Rechtsbruch. Wir plädieren für einen großen Erhöhungsschritt auf 200 Euro."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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