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Dax legt kräftig zu - Rückenwind durch US-Inflationsdaten

Archivmeldung vom 14.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
DAX
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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Am Dienstag hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.614 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Tagesstart im Plus konnte der Dax am Nachmittag nach der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten für Oktober kräftig zulegen. "Für Fed-Chef Powell mag es ja noch viel zu früh sein, um über Zinssenkungen zu sprechen. Anleger auf den Börsenparketts dieser Welt dagegen tun gerade nichts anderes - noch ein paar mehr seit heute 14:30 Uhr", kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.

"Die Verbraucherpreise in den USA stiegen im Oktober mit einer Jahresrate von 3,2 Prozent, erstens damit schwächer als erwartet und zweitens setzt sich damit der Abwärtstrend bei den Preisen dynamisch fort." Es werde immer wahrscheinlicher, dass die Fed ihren Zinshöhepunkt für dieses Jahr erreicht habe, so Oldenburger. "Nach der aggressivsten Zinserhöhungskampagne seit mehr als 20 Jahren dürfte sich das Narrativ in den kommenden Wochen in Richtung Zinssenkungen drehen. Ob es diese dann tatsächlich geben wird, steht auf einem anderen Blatt." Am deutlichsten konnten in Frankfurt die Zalando-Aktien zulegen. Sie führten bis kurz vor Handelsschluss die Kursliste an. 

Nur eine geringe Anzahl an Werten musste Verluste verzeichnen, darunter die Papiere von Rheinmetall, der Commerzbank sowie der Rückversicherer Münchener Rück und Hannover Rück. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Dezember kostete 48 Euro und damit geringfügig weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,69 US-Dollar, das waren 1,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag deutlich stärker. Ein Euro kostete 1,0853 US-Dollar (+1,44 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9214 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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