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Ukrainisches Unternehmen Naftogaz und RWE unterzeichnen neue Vereinbarung

Archivmeldung vom 12.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

Wie rbc.ua zitierte, berichtete der Minister für die Energie- und Kohlebranche, Eduard Stavytskyi, dass am 5. September 2013 eine neue Vereinbarung zwischen dem deutschen Stromversorgungsunternehmen RWE und dem staatlichen Energieunternehmen zur Verwaltung von Öl und Gas, Naftogaz, unterschrieben wurde. Das jüngst unterzeichnete Dokument reguliert die Gasversorgung für die Ukraine und die Gasspeicherung in den unterirdischen Anlagen in der Ukraine, berichtete Unian.

Die Kooperation mit einem deutschen Partner ist Bestandteil der Bemühungen der Ukraine, ihren Gasimport zu diversifizieren und die nationale wie auch europäische Energiesicherheit zu stärken, da die Ukraine nicht nur einen Grossteil ihres importieren Gases von Russland erwirbt, sondern auch ein Transitland für Gas darstellt, welches von Russland an Europa geliefert wird.

Im Mai 2012 hatte RWE zusammen mit der Ukraine eine Rahmenvereinbarung über die Gaslieferungen an das osteuropäische Land unterzeichnet. Das Unternehmen stimmte zu, der Ukraine jährlich bis zu 5 Milliarden Kubikmeter Gas zu verkaufen. Bis zum Ende des Jahres 2012 hat die Ukraine von RWE 56 Millionen Kubikmeter Gas erworben.

Die Ukraine will einen Rabatt für das Gas aushandeln, welches das Land von seinem nördlichen Nachbarn erwirbt, da das russische Gas die Ukraine pro tausend Kubikmeter 406 USD kostet (erstes Quartal 2013). Laut dem Ministerpräsident der Ukraine, Mykola Asarow, ist das von RWE gekaufte Gas 100 USD billiger als das russische Produkt.

Derzeit bemüht sich die Ukraine im Rahmen ihrer Diversifizierungsbemühungen unter anderem darum, Gaslieferungen aus der Slowakei und aus Rumänien zu arrangieren. Es fanden Testgaslieferungen aus der Slowakei im Mai 2013 statt. Laut Stavytskyi, plant die Ukraine im Oktober 2013 eine Vereinbarung bezüglich Gaslieferungen aus Rumänien zu unterzeichnen.

Darüber hinaus hat die Ukraine Gaslieferungen durch Polen und über Ungarn arrangiert. Die Ukraine hoffte, dass bis zum September 2013 die Gaslieferungen aus Ungarn auf 15 Millionen Kubikmeter pro Tag steigen würden. Insgesamt importierte die Ukraine im August 2013 mehr als 230 Millionen Kubikmeter Gas aus Polen und Ungarn, berichtete Ukrinform.

Laut einer Aussage des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch verringerte die Ukraine den Verbrauch von russischem Gas von 41 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2010 auf 27 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2013. Ukrinform zitiert seine Anmerkung, dass die eigene Gasproduktion der Ukraine ungefähr 21 Milliarden Kubikmeter pro Jahr erreichte. Darüber hinaus entwickelt die Ukraine alternative Energieressourcen.

Quelle: Worldwide News Ukraine (ots)

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