Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe nimmt im September 2022 weiter zu: +1,0% zum Vorjahresmonat
Archivmeldung vom 15.11.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićEnde September 2022 waren knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber September 2021 um 55 800 oder 1,0 %.
Damit wuchs die Beschäftigtenzahl bereits zum neunten Mal in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat. Im Vergleich zum August 2022 erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten um 26 600 oder 0,5 %.
Anhaltende Zuwächse in den meisten großen Branchen, weiterhin leichter Rückgang in der Automobilindustrie
Deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im September 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+4,5 %) sowie in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+3,8 %). Weiterhin leicht überdurchschnittlich waren die Zuwächse in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+1,5 %) sowie im Maschinenbau (+1,1 %). In der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln lag der Anstieg der Beschäftigtenzahl mit 0,8 % knapp unter dem Durchschnitt. Dagegen ging die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 0,9 % zurück.
Geleistete Arbeitsstunden sowie Entgelte gestiegen
Die Zahl der im September 2022 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden stieg gegenüber September 2021 bei gleicher Zahl an Arbeitstagen um 2,2 % auf 700 Millionen Stunden.
Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im September 2022 bei rund 24,1 Milliarden Euro. In den vergangenen zwölf Monaten, also von Oktober 2021 bis September 2022, stieg die Entgeltsumme im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 4,3 %.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)