IT-Arbeitsmarkt zeigt im ersten Quartal 2006 einen deutlichen Aufwärtstrend
Archivmeldung vom 15.04.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer IT-Arbeitsmarkt befindet sich auch 2006 im Aufwind. So stieg die Zahl der IT-Stellenangebote in den ersten drei Monaten gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum von 5.011 auf 6.178. Das berichtet die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE unter Berufung auf eine aktuelle Analyse des Personaldienstleisters Adecco, bei der IT-Jobangebote in 40 Tageszeitungen und der COMPUTERWOCHE ausgewertet wurden.
Damit
setzte sich der Aufwärtstrend weiter fort: Bereits im Jahresvergleich
2004 zu 2005 gab es bei den freien IT-Stellen ein Plus von 25
Prozent.
Die meisten IT-Offerten im ersten Quartal 2006 entfielen mit 1.721
Angeboten nach wie vor auf die Beratungs- und Softwarehäuser. Den
stärksten Zuwachs verzeichneten die Zeitarbeitsfirmen, bei denen sich
die Zahl der Jobangebote von 152 auf 291 fast verdoppelte. Mehr
IT-Positionen wurden außerdem von Maschinenbauern, Verlagen, der
Elektroindustrie sowie der Telekommunikations-Branche ausgeschrieben.
Einstellungsfreudiger zeigte sich auch der öffentliche Dienst:
Nachdem im vorigen Jahr kein Wachstum festzustellen war, erhöhte sich
die Zahl der angebotenen Jobs von 454 auf 594. Weniger Stellen als im
ersten Quartal 2005 offerierten dagegen die Finanzdienstleister.
Die Hit-Liste der IT-Qualifikationen führen die Softwareentwickler
mit 1.461 Offerten deutlich an, was im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von rund einem Drittel bedeutet.
Prozentual noch stärker stieg das Interesse an Internetspezialisten,
wenn auch auf geringerer Basis - 202 statt 149 freie Stellen bedeuten
ein Plus von 36 Prozent. Günstiger standen die Chancen darüber hinaus
auch für Verkäufer, Datenbank- sowie System- und Netzspezialisten.
Zurückgegangen sind dagegen die Angebote für Organisatoren und
Koordinatoren.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine Anstellung in der
IT-Branche ist das Ingenieursstudium, das in 30 Prozent (Vorjahr 25
Prozent) der Offerten verlangt wurde. Auf Platz zwei folgt das
Informatikstudium mit leicht rückläufiger Tendenz: 22 Prozent
(Vorjahr 32 Prozent) der ausgeschriebenen Positionen waren im ersten
Quartal 2006 ohne diesen akademischen Abschluss nicht zu bekommen.
Ebenfalls schwächer entwickelten sich die Chancen für
Wirtschaftsinformatiker, an die 3,1 Prozent (Vorjahr 5,2 Prozent) der
Stellenangebote gerichtet waren.
Quelle: Pressemitteilung COMPUTERWOCHE