Österreichischer Baukonzern Porr dank gutem Deutschland-Geschäft optimistisch
Archivmeldung vom 13.05.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserDer österreichische Baukonzern Porr strotzt vor Optimismus: Der Grund dafür ist das gut laufende Geschäft in Deutschland. "Wir sehen Spielraum im deutschen Markt, nachdem Hochtief und Bilfinger sich neue Schwerpunkte abseits des klassischen Baugeschäfts gesucht haben", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Strauss dem "Handelsblatt". "Der Umsatzanteil des deutschen Geschäfts wird weiter wachsen."
Porr hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: "Wir machen in Deutschland einen Umsatz von 600 Millionen Euro. In drei bis vier Jahren wollen wir die Milliarden-Euro-Grenze erreichen", sagte Strauss. Vor allem beim Hochbau wachse das Geschäft sehr stark. Hier will sich Porr auf Ballungszentren wie Berlin, Frankfurt, Stuttgart, München und das Rheinland konzentrieren.
Das Unternehmen setzt besonders auf staatliche Investitionen in die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur. Deutschland ist für die Porr AG nach Österreich der wichtigste Markt. Das nach der Strabag größte Bauunternehmen Österreichs hat laut Strauss beim U-Bahn-Bau in Berlin, beim Emscher-Kanal im Ruhrgebiet und beim Bahnprojekt Stuttgart 21 gezeigt, dass man auch Großprojekte effizient stemmen könne. Zuletzt hatte das börsennotierte Unternehmen eine Niederlassung in Düsseldorf gegründet und dort 40 Ingenieure von einem insolventen Konkurrenten übernommen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur