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Zeitung: Bis zu 10.000 Stellen bei E.ON in Gefahr

Archivmeldung vom 06.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sitz der E.ON AG in Düsseldorf. Bild: E.ON AG
Sitz der E.ON AG in Düsseldorf. Bild: E.ON AG

Der Energieriese E.ON steht nach dem beschleunigten Atomausstieg in Deutschland offenbar vor einem drastischen Stellenabbau. Nach Information der "Süddeutschen Zeitung" erwägt das Unternehmen den Abbau von bis zu 10.000 Stellen weltweit, mehr als zehn Prozent der gesamten Belegschaft. Damit würde der Sparkurs des Konzerns viel härter ausfallen als bisher bekannt.

Zuletzt war nur von der Streichung einiger hundert Stellen die Rede. Möglicherweise werde der Aufsichtsrat des Konzerns bereits auf seiner Sitzung Anfang der kommenden Woche über entsprechende Szenarien informiert, verlautete weiter. Der bevorstehende Stellenabbau könne alle Bereiche und Regionen des Konzerns betreffen, hieß es. Etwa ein Drittel der Stellen könnte dabei auf Deutschland entfallen. Die schlimmsten Szenarien gingen von einer fünfstelligen Zahl betroffener Jobs aus, hieß es auch in Gewerkschaftskreisen. Der Abbau von Personal im vierstelligen Bereich gelte bereits als wahrscheinlich. Das träfe den Konzern in seinen Grundfesten, hieß es. "Auch wenn da nicht sofort Kündigungen rausgehen und vieles über die Fluktuation gelöst würde", sagte ein Arbeitnehmervertreter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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