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Ökonomen: Griechenland-Anleihe kein Hinweis auf bessere Bonität

Archivmeldung vom 11.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de

Die Rückkehr Griechenlands auf den Kapitalmarkt ist kein Hinweis auf eine verbesserte Kreditwürdigkeit des Landes. Diese Position vertreten laut eines Berichts der F.A.Z. Ökonomen des Centrums für Europäische Politik (CEP) in Freiburg in einer neuen Analyse, die der Zeitung vorliegt.

Der erfolgreiche Verkauf der Anleihe sei nicht auf die Reformen zurückzuführen, sondern darauf, "dass die marktwirtschaftlichen Kräfte durch die finanz- und geldpolitischen Interventionen außer Kraft gesetzt worden sind". Die Kapitalmärkte rechneten damit, dass die Entscheidungsträger in der Eurozone eine Insolvenz des Landes um jeden Preis verhindern würden. Daher träfe ein neuer Schuldenschnitt sehr wahrscheinlich auch öffentliche Gläubiger, also die Steuerzahler.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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