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Fresenius Medical Care will in Asien und Lateinamerika wachsen

Archivmeldung vom 21.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Hochregallager im Distributionszentrum Biebesheim am Rhein mit 55.000 Stellplätzen für Europaletten während der Bauphase.[3]
Das Hochregallager im Distributionszentrum Biebesheim am Rhein mit 55.000 Stellplätzen für Europaletten während der Bauphase.[3]

Foto: Kuebi
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Gesundheitskonzern Fresenius Medical Care sieht sich auf einem guten Weg, sein Wachstumsziel bis 2020 zu erreichen: Weitere Zukäufe seien Teil der Strategie, wobei der Konzern vor allem nach Wachstumschancen in aufstrebenden Regionen wie Asien und Lateinamerika suche, sagte Vorstandschef Rice Powell dem "Handelsblatt".

Das sei aber "immer eine Frage der Gelegenheiten. Ich wache morgens jedenfalls nicht auf und sage mir, dass ich heute eine Akquisition machen muss. Ich sehe das entspannt", erklärte Powell. Der Dialysespezalist will seinen Umsatz bis 2020 von zuletzt 16,7 Milliarden Dollar auf 28 Milliarden Dollar steigern.

Bisher entfallen rund 70 Prozent des Geschäfts mit Dialysepatienten auf die USA. "Lateinamerika und Asien wachsen stärker als Amerika und Europa. Die Gewichte werden sich in Zukunft sicher verschieben, aber das braucht seine Zeit", sagte Powell. Fresenius Medical Care ist stark von den Erstattungssätzen im US-Gesundheitssystem abhängig.

Die Auswirkungen der Präsidentschaftswahl in den USA aufs Geschäft hält Powell für begrenzt: "Meiner Meinung nach ist die Entwicklung im Gesundheitssystem in den USA unabhängig von der Frage, wer Präsident wird." Die Republikaner hätten in der Vergangenheit mehrfach versucht, Obamacare rückgängig zu machen, seien aber immer im Kongress gescheitert.

"Entscheidend ist, dass im Kongress heute über beide politische Lager hinweg große Einigkeit darüber besteht, dass sich das Gesundheitssystem in den USA verändern muss. Daran käme auch ein Präsident Trump nicht vorbei", sagte Powell.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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