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BDZV: Gewerkschaften verweigern bisher jede Modernisierung

Archivmeldung vom 08.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e. V. (BDZV) Logo
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e. V. (BDZV) Logo

"Die Gewerkschaften verweigern bisher jede Modernisierung." Das erklärte der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, mit Blick auf die Verlautbarungen rund um die Warnstreiks von Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und dju in Verdi im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde über einen neuen Gehalts- und der Manteltarifvertrag für Redakteure an Tageszeitungen. Damit stehe der Flächentarifvertrag auf der Kippe, warnte Wallraf. Ein Tarifwerk Zukunft müsse dem tiefgreifenden Strukturwandel in der Zeitungsbranche und einem völlig veränderten Wettbewerbsumfeld Rechnung tragen.

Voraussetzung sei der Umbau des bestehenden Tarifsystems, das die Arbeitswirklichkeit in den Redaktionen nicht mehr abbilde. Auch müsse ein neuer Flächentarifvertrag die regional sehr unterschiedlichen Wirtschafts- und Lebensbedingungen widerspiegeln, verlangte der BDZV-Verhandlungsführer. "Wir haben dem DJV und Verdi in der jüngsten Verhandlungsrunde dazu einen Vorschlag vorgelegt." Zwar sei dieser als nicht geeignet abgelehnt worden, doch hätten die Gewerkschaften zugleich ihre Bereitschaft erklärt, auch über Regionalisierungsaspekte zu verhandeln. "Wir erwarten daher nun einen Vorschlag der Gegenseite", sagte Wallraf.

Die Sicherung und Ausgestaltung der Arbeitsplätze in den Zeitungsredaktionen liege, so Wallraf, in der gemeinsamen Verantwortung von Arbeitgebern und Gewerkschaften, "aber DJV und Verdi fordern immer nur mehr Geld. Zukunftsgerichtete Sozialpolitik sieht anders aus."

Quelle: BDZV - Bundesverb. Dt. Zeitungsverleger (ots)

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