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Aktuelle Studie: Vermieter verzichten lieber auf Mieteinnahmen als auf Wunschmieter

Archivmeldung vom 26.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Warten auf den Richtigen: 42 Prozent der deutschen Vermieter würden ihre Wohnung lieber leer stehen lassen, als bei der Auswahl des Mieters Kompromisse einzugehen. Das ergibt eine repräsentative Studie von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. Bis zu sechs Monate Leerstand und den damit verbundenen Mietausfall würden die befragten Vermieter im Schnitt in Kauf nehmen. Fast jeder achte Vermieter (13 Prozent) wäre sogar bereit, ein ganzes Jahr lang auf seinen Wunschmieter zu warten.

Doch was tun, wenn sich der perfekte Kandidat einfach nicht findet? Jeder zweite Vermieter (53 Prozent) gibt an, seine Ansprüche dann etwas herabzuschrauben und sich mit dem besten vorhandenen Bewerber anzufreunden. Nur wenige wollen die Dinge allerdings überstürzen: Lediglich 5 Prozent würden den erstbesten Mieter nehmen, um ihren Wohnung auf keinen Fall leer stehen zu lassen.

Angst vor Mietnomaden

Hintergrund der vorsichtigen Vorgehensweise bei der Mieterauswahl sind die Urängste, die viele Vermieter plagen: Auf die Frage, welche drei Dinge sie in Bezug auf neue Mieter am meisten fürchten, nennen 74 Prozent der Vermieter den Mietnomaden als Schreckgespenst Nummer 1. Jedem Zweiten graut es vor Problemmietern, die man nicht wieder los wird und jeder Dritte fürchtet den Ärger einer Zwangsräumung genauso sehr wie Mietausfälle.

Für die repräsentative Studie Wohnen und Leben 2013 wurden im Auftrag von immowelt.de 1.032 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt. Davon waren 127 Vermieter.

Ergebnisse der Studie im Überblick:

Was tun Sie, wenn der perfekte Bewohner nicht unter den Bewerbern der Wohnung ist?

  • 53 Prozent: Bevor die Wohnung leer steht, würde ich bei der Suche nach einem Mieter auch einen Kompromiss eingehen.
  • 42 Prozent: Bevor ich bei der Suche nach einem geeigneten Mieter einen Kompromiss eingehe, lasse ich die Wohnung lieber leer stehen
  • 5 Prozent: Ein Leerstand der Wohnung kommt für mich nicht in Frage. Ich nehme dann eben den Erstbesten.

Wie lange würden Sie die Wohnung leer stehen lassen, bevor Sie einen Kompromiss eingehen?

  •  51 Prozent: bis zu 6 Monate
  • 13 Prozent: bis zu 12 Monate
  • 36 Prozent: ich gehe keinen Kompromiss ein, egal wie lange die Suche dauert

Wovor haben Sie als Vermieter am meisten Angst? (Bis zu 3 Antworten möglich)

  • 74 Prozent: vor Mietnomaden
  • 51 Prozent: vor Problemmietern, die ich nicht loswerde
  • 33 Prozent: vor einer Zwangsräumung und den damit verbundenen Kosten
  • 33 Prozent: vor Mietausfällen
  • 29 Prozent: vor Schäden in oder an der Wohnung
  • 17 Prozent: vor ständig nervenden Mietern
  • 7 Prozent: davor, dass ich die Wohnung nicht vermietet bekomme
  • 7 Prozent: vor gar nichts

Quelle: Immowelt AG (ots)

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