MGX Minerals gibt Durchbruch bei der Entwicklung von Hochenergie-Lithium-Ionen-Batterien bekannt
Archivmeldung vom 24.04.2019
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Freigeschaltet durch André OttMGX Minerals Inc. berichtete heute, dass seine Partnerschaft für kollaborative Forschung mit der University of British Columbia ("UBC") zur erfolgreichen Entwicklung eines neuartigen hybriden organisch-anorganischen Materials für den Einsatz in der Konstruktion von Silikonschnittstellen geführt hat.
Diese Schnittstellen werden von entscheidender Wichtigkeit dafür sein, eine hocheffiziente, lang haltende Siliziumanode zu erzielen, die die Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation ermöglicht. Diese Batterien können eine viermal höhere Energiedichte erzielen als der derzeitige Standard von 100 Wh/kg bis 400 Wh/kg, um in elektrischen Langstreckenfahrzeugen und Energiespeichern im Netzmaßstab eingesetzt zu werden. Zusätzlich zur Entwicklung von Silikonschnittstellen führen MGX und UBC außerdem eine Prozessoptimierung für metallurgisches Silizium durch. Ziel ist es, kostengünstiges metallurgisches Silizium als Rohmaterial zur Herstellung von Nanostruktur-Silizium einzusetzen.
Gesamtziel des zweijährigen MGX-/UBC-Forschungsprogramms ist die Entwicklung einer erschwinglichen und skalierbaren Methode zur Herstellung einer siliziumbasierten Anode, mit der sich die Energiedichte von Lithium-Ionen-Batterien verbessern lässt. Dr. Jian Liu, Assistant Professor an der School of Engineering der UBC Okanagan, leitet ein Forschungsteam, das sich auf fortschrittliche Werkstoffe zur Energiespeicherung konzentriert. Zuvor war Dr. Liu technischer Leiter im Bereich Entwicklung von Rohstoffen zur Oberflächenbeschichtung durch Atom- und Molekularlagenabscheidung sowie deren Anwendung in der Oberflächen- und Schnittstellentechnik von Anode und Kathode bei Lithium-Ionen-Batterien an der University of Western Ontario und am Pacific Northwest National Laboratory.
Siliziumprojekte von MGX
MGX betreibt im Südosten der kanadischen Provinz British Columbia die drei Siliziumprojekte Koot, Wonah und Gibraltar. Aus dem Projekt Gibraltar wurde vor Kurzem eine Quarzitprobe von einer Tonne zur mineralogischen Analyse an das unabhängige Labor Dorfner Anzaplan ("Dorfner") in Deutschland verschifft Dorfner führte eine Röntgenbeugungsanalyse, chemische Analysen mittels Röntgenfluoreszenzspektroskopie, Analysen der Korngrößenverteilung und der Mineralverarbeitung, eine automatisierte optische Sortierung sowie Tests zur Bestimmung der thermischen Stabilität durch. Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass das Material nach Zerkleinerung und Klassifizierungsfraktion eine hohe ursprüngliche Reinheit (99,5 % wt) aufweist, wodurch die Fraktion aus chemischer Sicht als Rohstoff von mittlerer Qualität für die Herstellung von Silizium von metallurgischer Qualität geeignet ist.
Quelle: MGX Minerals Inc. (ots)