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Familienunternehmer fordern "Solidarität" beim Energiesparen

Archivmeldung vom 08.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die russische Förderation ist autark, im Gegensatz zur BRD: Sanktionen treffen ausschließlich die Deutschen (Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Der Präsident des Verbands "Die Familienunternehmer", Reinhold von Eben-Worleé, ruft den wohlhabenden Teil der Bevölkerung zu Solidarität beim Energiesparen auf. "Aus Rücksicht und Solidarität müssen dringend auch diejenigen Energie sparen, die eigentlich die hohen Kosten noch stemmen könnten", sagte er der "Süddeutschen Zeitung".

Das Land müsse jetzt zusammenstehen. "Manche müssen jetzt eine Vorbildfunktion, die sie ansonsten im Berufsleben auch haben, nun auch im privaten Leben zeigen", so Eben-Worleé. Hintergrund sind Berechnungen des deutschen Ökonomen Yannick Oswald von der Universität Leeds, denen zufolge wohlhabende Menschen in Deutschland überproportional viel Energie verbrauchen: Würde das wohlhabendste Zehntel der Bevölkerung seinen Energieverbrauch auf das Niveau der durchschnittlich wohlhabenden Bürger beschränken, würden den Berechnungen zufolge etwa 26 Prozent des Energiebedarfs der deutschen Haushalte eingespart.

Hier sind auch Reisen eingerechnet sowie die Energie, die bei der Produktion von konsumierten Produkten beansprucht wird. Würden alle Deutschen ihren Energieverbrauch auf das Niveau der unteren 50 Prozent beschränken, brächte das eine Ersparnis von 41 Prozent. Während ein Durchschnittsbürger 87 Gigajoule im Jahr beansprucht, sind es beim reichsten Prozent im Durchschnitt 400 Gigajoule. Die 400.000 reichsten Haushalte verbrauchen Oswalds Berechnungen zufolge so viel Energie wie die ärmsten 6,4 Millionen Haushalte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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