Jeder fünfte Euro in der PR ineffizient eingesetzt
Archivmeldung vom 27.09.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRund 20 Prozent der PR-Budgets in Deutschland werden ineffizient eingesetzt. Vor allem historische Altlasten, Sonderwünsche der Geschäftsführung und interne Unternehmenspolitik üben Druck auf die PR-Budgets aus.
58 Prozent der Pressestellen und
45 Prozent der Agenturen sehen Effizienzmängel im Einsatz der Mittel.
Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "PR-Trendmonitor" von news
aktuell und der Hamburger PR-Agentur Faktenkontor.
Die Budgets, die den Pressestellen der Unternehmen zur Verfügung
stehen, werden oftmals von externen Faktoren belastet. 55,2 Prozent
müssen mit ihren Budgets politischen Anforderungen aus dem eigenen
Hause gerecht werden. 53,8 Prozent haben Sonderwünsche der
Geschäftsführung zu berücksichtigen. Agenturen urteilen nicht besser:
Hier geben sogar 64 Prozent der Befragten an, dass die PR-Budgets
ihrer Kunden hausinternen politischen Anforderungen unterliegen, die
zum Teil nicht immer sinnvoll seien.
Jede dritte Pressestelle sowie jede dritte Agentur offenbart, dass
im Schnitt rund 20 Prozent der ihnen zur Verfügung stehenden Gelder,
effizienter eingesetzt werden könnten. Unternehmen aus dem Handel und
dem produzierenden Gewerbe schneiden dabei geringfügig besser ab als
Dienstleister. Der Durchschnittswert von 20 Prozent verschwendeter
PR-Mittel bleibt jedoch alarmierend.
Die Presseinformation basiert auf der Studie "PR-Trendmonitor" von der Hamburger PR-Agentur Faktenkontor und news aktuell. An der Befragung haben 2.251 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen im Juli und August 2006 teilgenommen.
Quelle: Pressemitteilung Faktenkontor GmbH